Young Americans Drucken
Geschrieben von L. Kohl-Hajek
Nach vier Jahren sind sie endlich wieder bei uns in Homberg. Die Rede ist von den Young Americans, eine Gruppe junger Profis aus den USA und einer Reihe anderer Länder, die seit mehr als zehn Jahren auch an Schulen in unserer Region mit ihren Workshops immer wieder für Begeisterung sorgen.
young_americans_2012.jpgDie jungen Leute, die am College of Performing Arts in Corona, Kalifornien, eine qualifizierte Ausbildung in den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Pädagogik erwerben, reisen jährlich durch inzwischen sechzig Länder in allen Erdteilen, um mit jungen Menschen zu arbeiten und Begeister ung, Initiative, Teamfähigkeit und Kreativität zu wecken. Zuletzt konnten die Menschen aus Homberg und Umgebung die Young Americans während des Hessentages 2008 bei einer großen Abschlussshow nach dem dreitägigen Schulworkshop erleben.
Das Besondere an diesen für die meisten Teilnehmer unvergesslichen Tagen ist die "Schatzsuche", die während des Workshops stattfindet: Schüler und Schülerinnen entdecken bei sich selbst neue Fähigkeiten, erleben sich in ganz neuen Zusammenhängen, sind mutig und riskieren etwas und werden bei allem, was sie tun, stets von der Gruppe getragen und von den Young Americans angespornt und unterstützt. Die Botschaft: Jede/r ist willkommen und wichtig, jede/r hat Talente und Fähigkeiten, jede/r hat etwas zu geben, was ihn/sie einmalig und wertvoll macht! So macht es Sinn, dass der Workshop in Zusammenarbeit mit zwei anderen Schulen, der Erich Kästner-Schule und der Elsa-Brändström-Schule stattfindet. Für drei Tage entstehen neue Gruppen und im besten Falle eine neue Art von Zusammengehörigkeitsgefühl, das in unserem Raum positive Signale für ein gutes, freundschaftliches, von Freude und gemeinsamer Begeisterung getragenes Miteinander setzen kann.
Wir danken allen engagierten Helferinnen und Helfern, die so zahlreich an der Vorbereitung beteiligt sind und den Familien, die bereit sind, Young Americans bei sich aufzunehmen.
Alle, die zu unserem Lebensraum Schule gehören und auch jene, die sich auf einen wunderbaren Abend mit mehr als 150 Akteuren freuen, sind herzlich zur großen Abschlussshow in der Großsporthalle Homberg am Donnerstag, den 14.6.2012 um 19.30 Uhr eingeladen. Karten gibt es an der Abendkasse (5 € Kinder und Jugendliche, 10 € Erwachsene).
Projektleitung: Luise Kohl-Hajek

HNA vom 05.06.2012

„Kinder für Nordhessen“ beteiligte sich an neuer Wand im Osterbach-Schulzentrum

Eine Kletter partie hoch drei

Homberg. Die Schüler im Homberger Osterbach-Schulzentrum können künftig ihrer Kletterleidenschaft freien Lauf lassen: Auf dem vor zwei Jahren neu gestalteten Sportplatz wurde jetzt als weiteres Bewegungsangebot eine Boulderwand (Kletterwand) installiert. Auf einer Fläche von 15 Quadratmetern warten 145 unterschiedlich große sowie nach Bedarf zu variierende Tritte und Griffe darauf, von den Pennälern erklommen zu werden.

 
Bewegte Schule: Schüler, Schulleitung, Lehrer und Sponsoren weihten kürzlich die neue Kletterwand auf dem Sportplatz im Osterbach-Schulzentrum ein. Foto: Ehl-von Unwerth

Foto: Ehl-von Unwerth

Bewegte Schule: Schüler, Schulleitung, Lehrer und Sponsoren weihten kürzlich die neue Kletterwand auf dem Sportplatz im Osterbach-Schulzentrum ein.

Dabei lohnt die Investition in den Kletterspaß gleich dreifach: Schüler der Anne-Frank-Schule (AFS) für Praktisch Bildbare, der Elsa-Brändström-Schule (EBS) für Lernhilfe und der Osterbach-Grundschule werden allesamt den Kletterspaß nutzen.

Der Kooperationsgedanke habe im Hinblick auf das Kletterprojekt im Vordergrund gestanden, beteuerte EBS-Lehrer und Organisator Martin Hölzer. So bereichert die Boulderwand unter dem Aspekt der „bewegten Schule“ künftig sowohl die Pausengestaltung als auch den Unterricht aller drei Institutionen.

Das attraktive erlebnisorientierte Bewegungsangebot soll die Schüler dazu anregen, ihre motorischen Grundfertigkeiten zu trainieren. Die erklärte Zielsetzung lautet, den Bewegungsapparat zu stärken und den Gleichgewichtssinn zu schulen Zudem wirke sich der Kletterspaß positiv auf die Konzentration verhaltensauffälliger sowie das Selbstvertrauen zurückhaltender Schüler aus.

Die Kosten für die Boulderwand in Höhe von 3500 Euro übernahmen die Schulen jeweils zu einem Drittel. In der Summe enthalten sind Spenden der Kreissparkasse, des Kreises, der ERGO Versicherung Werner und Christian Marx, des Vereins Wandern für Kinder sowie der HNA-Aktion „Kinder für Nordhessen“. Einig waren sich alle Beteiligten, dass mit dieser Investition in die Bewegungsfreude der Schüler jeder Euro optimal angelegt sei.

Von Sigrid Ehl-von Unwerth

 

Projekttage SchuB

Morgens um 8:00 Uhr war der Treffpunkt am Busbahnhof Homberg. Um 8:15 sind wir mit dem Bus los gefahren bis nach Wabern. Danach haben wir die Regio-Tram bis nach Felsberg-Gensungen genommen. Wir haben uns alle gefreut! Schon waren wir da, es gab ein "Herzlich-Willkommens-Frühstück“. Es war sehr lecker: Es gab Wurst, Marmelade, Nutella, Butter ,Milch ,Kakao ,Kornflaks *und vieler mehr.... Dann durften wir hoch zu unseren Zimmern. Ich habe mich gefreut, weil ich eine Luxsus-Dusche im Zimmer und das Zimmer ganz alleine für mich hatte. Danach haben uns zwei herzliche Damen auf genommen. Die eine war Sozialpädagogin und die andere ist eine Mitarbeiterin der Jugendwerkstatt. Wir haben ein Vorstellungsgespräch gemacht und haben unsere Berufsziele gesagt. Dann gab es Bewerbungsanregungen. Das hat Spass gemacht. Wir mussten uns für eine Ausbildung vorstellen. Jetzt gab es auch mal eine kleine Pause. Da sind wir 2-3 Minuten zu spät gekommen. Die restlichen Pausen waren wir pünktlich. 15:45Uhr haben wir ein Gemeinschaftsspiel im Garten gemacht. Da haben wir ein Kreis gemacht und hatten ein Reifen, den mussten wir weiter geben. Danach hatten wir eine Pause und wir sind dann ins Schwimmbad nach Felsberg gelaufen.

Unterwegs haben wir getanzt gesungen und gelacht. Dann waren wir da ein paar mal ins Wasser gegangen und die anderen waren draußen und haben gespielt. Tatjan hat ein Freischwimmerabzeichen gemacht. Lars, Frau Allmeroth und ich haben ein Sportabzeichen gemacht. Wir mussten 200 Meter schwimmen. Es war lustig. Davor waren wir alle rutschen. Da habe ich zweimal Ärger vom Bademeister bekommen. Aber egal, danach sind wir zurück gekehrt haben uns einen schönen Grillabend gemacht. Es kam auch Frau Vaupel, das war schön. Ich habe mit Herrn Vogt gegrillt danach hatte jeder selbst Beschäftigung. Rabela Derya und ich sind zusammen raus gegangen. Anschließend waren wir wieder zu Hause. Herr Vogt und ich haben noch mit viel Spass die Küche sauber gemacht. Dann sind wir um 00:00 Uhr schlafen gegangen. Am nächsten Tag bin i ch um 6:00 aufgestanden, Sachen gepackt, geduscht und sogar den Weckdienst gemacht. Das war cool. Tatjana Herr Vogt und ich haben morgens das Frühstück gemacht. Danach haben wir unser Gepäck bei Frau Allmeroth ins Auto gelegt und sind nach Kassel gefahren. Wir haben eine kleine Ralley gemacht danach durften wir 150 Minuten rum laufen und shoppen. Ich habe mir eine wie Kette und Essen gekauft. Danach sind wir wieder alle zusammen mit dem Zug zurück gefahren. Ab Wabern mit dem Bus nach Homberg. Herr Vogt ist mitgefahren. Danach waren wir alle fertig. Hihihihihihi

von Marco

dieses Equal-Projekt ist gefördert vom EU-Sozialfonds

HNA vom 22.05.2012

Mädchenprojekt der Elsa-Brändström-Schule mit Jugendzentrum und Friseursalon

Eine haarige Angelegenheit

Homberg. Mit einem (Haar)-Mode-Schaulauf auf dem Schulhof endete ein außergewöhnliches Projekt der Elsa-Brändström-Schule: Ihre kunstvoll toupierte, gelockte, gegelte, gefärbte und mit schmückenden Details verzierte Haarpracht präsentierten knapp ein Dutzend EBS-Schülerinnen kürzlich der Schulgemeinde.

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Schülerinnen und Lehrerinnen der Elsa-Brändström-Schule, des Jugendzentrums Homberg und des Friseursalons artbeat kooperierten beim Mädchen-Projekt. Foto: zse

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Schülerinnen und Lehrerinnen der Elsa-Brändström-Schule, des Jugendzentrums Homberg und des Friseursalons artbeat kooperierten beim Mädchen-Projekt. Foto: zse

Dieser haarigen Demonstration gingen besondere Projekttage der Förderschule in Kooperation mit dem Homberger Jugendzentrum und dem Friseursalon artbeat voraus.

In dem erstmals organisierten Mädchen-Projekt erwarteten die Lehrerinnen Silke Richmann und Gerlinde George ihre Schülerinnen an außerschulischen Lernorten und mit ungewöhnlichem Lehrstoff.

JZ wurde Klassenzimmer

So wurde das Jugendzentrum in der Homberger Untergasse kurzfristig zum Klassenzimmer: Larissa Marquardt bot dort den Teilnehmerinnen Kooperationsspiele und Entspannungseinheiten sowie Gespräche beim gemeinsamen Frühstück an.

In einer solch neutralen Atmosphäre - und ganz ohne männliche Mitschüler - entstehe eine ganz besondere Kommunikation unter den neun- bis 17-jährigen Mädchen, beteuerten die beiden Schulpädagoginnen. Zugleich werde der Kontakt der Schülerinnen zu der Jugendeinrichtung als Ansprechpartner sowie Veranstalter vielfältiger Aktionen hergestellt und deutlich intensiviert.

Für Begeisterung sorgte auch die eigene Schmuckherstellung als Kreativangebot. Mit Feuereifer stellten die Teilnehmerinnen Ringe, Halsketten, Ohrringe sowie insbesondere Haarschmuck aus den unterschiedlichsten Materialien her: Perlen, Federn und Bänder kamen dabei ebenso zum Einsatz wie Holzstäbchen, Schaschlikspieße und Pfeifenputzer. Auf diese Weise wurde neben Ideenreichtum, gestalterischer Ausdrucksfähigkeit, Feinmotorik, Konzentration und Ausdauer auch das Gemeinschaftsgefühl gefördert.

„Davon haben wir alle profitiert.“

Schülerinnen und Friseure

Für ein deutlich gesteigertes modisches Selbstbewusstsein der jungen Damen und zugleich für einen Schnupperkurs in das Friseurhandwerk schließlich sorgten die Mitarbeiterinnen des Salons artbeat: Melanie Rommel, Therés Husse, Julia Junker, Angelika Schikora und Sabrina Woicik zauberten den Schülerinnen in einem kostenfreien zweistündigen Einsatz haarige Kunstwerke im Akkord.

Dabei arbeiteten sie deren selbst hergestellten Haarschmuck kunstvoll in Irokesen-Tollen, Hochsteckfrisuren, Zöpfe und wilde Mähnen ein. „Auch wir konnten uns bei dieser Aktion einmal richtig kreativ ausleben“, freute sich das artbeat-Team.

Fazit: Eine Projektarbeit, an deren Ende sich alle Kooperationspartner einig waren: „Davon haben wir alle profitiert.“

Von Sigrid Ehl-von Unwerth

Die Themen für die Projekttage

vom 14. Mai - 16. Mai stehen jetzt fest:

 

Wandern rund um Homberg mit Fr. Müller & Hr. Hölzer

Spiele spielen mit Fr. Hölzer, Fr. Kauß & Hr. Rössel

Natur- & Erlebnispädagogik mit Fr. Häßel & Fr. Metzinger

Mädchenprojekt mit Fr. George & Fr. Richmann

Videoprojekt EBS mit Fr. Allmer oth & Fr. Leyendecker & Hr. Vogt

Afrikanisches Trommeln mit Hr. Wölfel

Radfahren bis 100 km mit Hr. Busch und Hr. Groß